Donnerstag, 23. März 2006

Tolles Lied:

Element of Crime: Delmenhorst

Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist
Und das ist immer Delmenhorst
Es ist schön, wenn's nicht mehr weh tut
Und wo zu sein, wo du nie warst

Hinter Huchting ist ein Graben
Der ist weder breit noch tief
Und dann kommt gleich Getränke Hoffmann
Sag Bescheid, wenn du mich liebst

Ich hab jetzt Sachen an, die du nicht magst
Und die sind immer grün und blau
Ob ich wirklich Sport betreibe
Interessiert hier keine Sau

Hinter Huchting ist ein Graben
Der in die Ochtum sich ergießt
Und dann kommt gleich Getränke Hoffmann
Sag Bescheid, wenn du mich liebst

Ich mach jetzt endlich alles öffentlich
Und erzähle, was ich weiß
Auf der Straße der Verdammten
Die hier Bremer Straße heißt

Hinter Huchting ist ein Graben
In den sich einer übergibt
Und dann kommt gleich Getränke Hoffmann
Sag Bescheid, wenn du mich liebst

Ich bin jetzt da, wo ich mich haben will
Und das ist immer Delmenhorst
Erst wenn alles scheißegal ist
Macht das Leben wieder Spaß

Hinter Huchting ist ein Graben
Der ist weder breit noch tief
Und dann kommt gleich Getränke Hoffmann
Sag Bescheid, wenn du mich liebst

Montag, 20. März 2006

It takes time to leave her ....

Meine alte Liebe hat einen neuen Freund!
Gestern hat sie mir das in einer eMail geschrieben.

- Eigentlich war das klar, das das einmal so kommt.
- Eigentlich schon, seitdem sie Schluss machte, vor mehr als 3 Jahren.
- Eigentlich hab ich gedacht, das macht mir nicht soo viel aus.
- Eigentlich merke ich gerade, das ich das mehr gehofft als gedacht habe.
- Eigentlich ist das, was ich gedacht habe, gequirlte Hühnerkacke.
- Eigentlich müsste ich mich für sie freuen. Der eine Teil von mir tut das.

- Wirklich hat es dem anderen Teil von mir den Boden unter den Füssen weggezogen.
- Wirklich tut es sehr weh.


Die Vorstellung, sie demnächst mit ihrem neuen Freund zu sehen, ist mir unerträglich. Da werde ich ganz stark sein müssen. Ich bin aber nicht ganz stark, ich bin derzeit nicht einmal ein bischen stark. Ich hoffe, es wird noch ne Weile dauern, bis das Unvorstellbare so real wird. Bis ich es mit eigenen Augen sehen muss. Wenigstens solange, bis ich wieder festen Boden unter den Füssen hab, bis mein schwankendes Schiff in einem Nothafen festgemacht hat.
Der verletzte Teil in mir will sich vergraben, niemanden mehr sehen, auswandern in die Antarktis, wo die Aussentemperatur der inneren Kälte entspricht, die mein Herz mit ihrem eisigen Griff umklammert.
Ich kann bis jetzt noch mit niemandem darüber sprechen. Das ist noch zu frisch. Tut noch zu weh. Ich hoffe ich kann es bald. Solange hilft mir dieser blog, etwas Ballast anonym abzuwerfen. Es tut einfach gut, sich manches von der Seele zu schreiben.

Und es ist gut zu wissen, das ich Freunde hab, denen ich mich anvertrauen kann, wenn ich soweit bin.